Die Höhensicherungsgeräte „Raptor“ von SKYLOTEC sind die bisher einzigen Geräte, die über zwei Fallindikatoren verfügen. Diese zeigen an, ob sie noch eingesetzt werden können. Das schützt die Anwender vor einem irrtümlichen Gebrauch eines nicht intakten Gerätes und erhöht deren Sicherheit. Zuletzt hat der deutsche Hersteller von Absturzsicherungen seine Serie weiterentwickelt – und um zusätzliche Ausführungen ergänzt. Neben Varianten mit Textilband und Stahlseil gibt es nun eine weitere Ausführung mit Edelstahlseil und das „Raptor Hub“, das mit einer Rettungshubeinheit ausgestattet ist. Das „Raptor“ mit Stahlseil ist durch eine Wechselkennzeichnung zudem für horizontale und wahlweise horizontale Anwendungen geeignet.
Höhensicherungsgeräte dienen als Verbindungsmittel zwischen Auffanggurt und einem Anschlagpunkt; sie werden als Teil der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) verwendet. Stürzt eine Person bei Höhenarbeiten, wird durch einen Fliehkraftmechanismus eine Bremse aktiviert – und der Sturz zuverlässig abgefangen. Mit seinen Höhensicherungsgeräten „Raptor“ bietet der deutsche Hersteller SKYLOTEC Lösungen, die die Sicherheit für Anwender erheblich erhöhen. Denn die Geräte verfügen über zwei Fallindikatoren – einem im Karabiner und einem im Gehäuse, der von außen sichtbar ist. Diese Indikatoren zeigen mit klarer Farbsymbolik an, ob das Höhensicherungsgerät noch eingesetzt werden kann (Grün) oder überprüft werden muss (Rot). Per Sichtkontrolle können Anwender vor jeder Nutzung anhand der Farbgebung der Indikatoren feststellen, ob das Höhensicherungsgerät noch funktionstüchtig ist. Diese einfache Funktionskontrolle von außen schützt den Anwender vor versehentlicher Nutzung eines nicht mehr intakten Gerätes.
Anschlagpunkt ist klar gestaltet
Wenn es um die Sicherheit der Anwender geht, punkten die „Raptor“-Geräte mit einem weiteren durchdachten Detail. So lässt sich das Höhensicherungsgerät intuitiv bedienen, weil etwa der Anschlagpunkt in Griffform klar gestaltet ist und dadurch nur eine eindeutige Befestigungsmöglichkeit zulässt. Zudem verhindert ein energieabsorbierender Einlaufdämpfer aus Kunststoff, dass der Karabiner beim Seileinzug ungebremst gegen das Gerätegehäuse schlägt. Das schützt das Gerät nicht nur gegen kontinuierlich auftretende Schläge, sondern auch vor Handverletzungen und Quetschungen beim Seileinzug.
Das „Raptor“ mit Stahlseil hat zudem ein Upgrade erhalten: Durch eine einstellbare Wechselkennzeichnung ist das Gerät sowohl für eine vertikale Anwendung (maximales Nutzergewicht: 140 kg) als auch wahlweise für eine horizontale Anwendung mit einem maximalen Nutzergewicht von 100 kg geeignet. Das schafft vielfältige Einsatzmöglichkeiten und reduziert gleichzeitig Anschaffungskosten, weil das Gerät flexibel genutzt werden kann. Hinzu kommt ein weiteres Plus: Die „Raptor“-Höhensicherungsgeräte sind mit einem Gewicht ab 3,5 kg vergleichsweise leicht, und das „Raptor Hub“ wiegt 10 kg. Dadurch lassen sich die Geräte leicht und mit geringem Aufwand transportieren.
Schnelle visuelle Kontrolle vor und nach der Benutzung
Bei der regelmäßigen Überprüfung, die jährlich vorgeschrieben ist, bieten die Höhensicherungsgeräte ebenfalls Vorteile. Denn bei bisher im Markt verfügbaren Lösungen war die Selbstkontrolle der Geräte durch den Anwender nur am Karabiner, nicht aber am Gerät und der Bremse selbst möglich. Durch den zusätzlichen Fallindikator am Gerätegehäuse lässt sich nun eine eindeutige Aussage zum Zustand der Bremse zu. Um diesen zu beurteilen, muss ein gewöhnliches Höhensicherungsgerät durch einen Sachkundigen geöffnet und überprüft werden. Die Überprüfung von „Raptor“ ist mit geringem Aufwand möglich: Es genügt die einfache Überprüfung der beiden Indikatoren, des Karabiners sowie des Seils. Ist alles in Ordnung, kann das Gerät im besten Fall am Einsatzort verbleiben und muss nicht zu einer für die Wartung autorisierten Stelle eingesendet werden.
Platzsparende Aufbewahrung und optimales Handling durch spezielles Gehäusedesign
Gewartet werden muss das Höhensicherungsgerät nach spätestens fünf Jahren oder in dem Fall wenn an Karabiner oder Gehäuse eine rote Signalfarbe zu sehen ist. Diese warnt vor einer weiteren Verwendung, weil die Bremse bereits ausgelöst wurde. Ein Gerät kann wieder in Stand gesetzt werden, indem ein Sachkundiger einzelne Elemente des Gerätes austauscht. Dies ist durch den modularen Aufbau der „Raptor“-Höhensicherungsgeräte unkompliziert möglich. Die verschiedenen Einheiten sind in ihrer Konstruktion klar voneinander getrennt und können dadurch einzeln ersetzt werden. So lassen sich bei der Wartung Zeit und auch Kosten sparen. Dadurch haben die Geräte eine Lebensdauer von 20 Jahren. Ein zusätzliches Plus, mit dem alle Höhensicherungsgeräte punkten, ist das besondere, eckige Gerätedesign. Dieses ermöglicht es, die Geräte auch seitlich zu lagern und ganz einfach zu stapeln. Dies funktioniert sogar mit unterschiedlichen Gehäusegrößen, was besonders platzsparend und geräteschonend zugleich ist. Bei der Gelsenwasser AG etwa wurde das „Raptor Hub“ bereits in der Praxis getestet. „Das Gerät hat durch sein geringes Gewicht überzeugt. Das Handling fällt vergleichsweise leicht, weil das Gerät etwa bei der Montage auf einer Grundplatte arretiert werden kann“, sagt Manfred Große-Büning vom Wasserwerk Haltern.
Weitere Informationen unter: https://www.skylotec.com/eu_de/raptor/